E-Fahrzeuge mit Solarstrom vom eigenen Dach zu laden ist nachhaltig und vor allem günstig. Erfahre hier, wie ChargePilot das meiste aus lokal installierten Photovoltaikanlagen (PV) herausholt.
Das perfekte Duo
Lokal erzeugter Solarstrom und E-Fahrzeuge – diese smarte Kombination ist eine naheliegende Lösung. Überschüssiger PV-Strom, der nicht direkt im Gebäude verbraucht wird, eignet sich ideal für die Versorgung von Ladeinfrastruktur. Oft stehen Fahrzeuge länger an der Ladestation, als sie zum Laden benötigen, und können daher als flexible Verbraucher bzw. Speicher dienen. Der so erhöhte Eigenverbrauch des PV-Stroms führt zu erheblichen Einsparungen, da die Kosten für den Netzstrom meist vier bis sechs mal höher sind.
Ein kniffliger Balanceakt
Das oberste Ziel ist stets die zuverlässige Ladung der Fahrzeuge, damit sie einsatzbereit sind, wenn sie gebraucht werden. Gleichzeitig soll möglichst viel Sonne getankt werden. ChargePilot bietet eine bewährte Lösung, die diesen Spagat meistert und individuelle Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt:
- Unterstützendes Überschussladen
Der ChargePilot Controller wird vor Ort installiert und verbindet die Ladepunkte mit dem Netzanschluss, wo er den Stromverbrauch sekundengenau über einen Zähler misst. Wenn die PV-Anlage mehr Strom erzeugt als im Gebäude verbraucht wird, erkennt ChargePilot die überschüssige Leistung und verteilt diese intelligent auf die Fahrzeuge. Dadurch steht mehr Ladestrom zur Verfügung und die Fahrzeuge sind früher fertig geladen. Das Beste: Abgesehen vom Setup für dynamisches Lastmanagement ist keine zusätzliche Hardware erforderlich.
- Reines Überschussladen
Optional laden die Fahrzeuge nur dann und genau so viel, wie überschüssiger PV-Strom verfügbar ist. Das bedeutet, dass für die Ladeinfrastruktur kein Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wird. Diese Einstellung kann für spezifische Tage oder Uhrzeiten vorgenommen werden. Einmal im ChargePilot Dashboard konfiguriert, lässt sie sich jederzeit aktivieren oder deaktivieren.
Ein Beispiel aus der Praxis: In der Regel ist unterstützendes Überschussladen aktiviert, um den PV-Strom flexibel als Zusatzquelle zu nutzen. Sonntags wird die Flotte jedoch nicht benötigt. Hier kommt das reine Überschussladen ins Spiel: Die Fahrzeuge werden samstagabends an die Ladestationen angeschlossen, aber die Ladevorgänge starten erst am Sonntagvormittag, wenn die Sonne scheint. Sollte der PV-Überschuss nicht ausreichen, wird der verbleibende Strom nachts aus dem Netz bezogen. So stellt ChargePilot sicher, dass die Fahrzeuge am Montag vollgeladen sind – nachhaltig und kostengünstig.
Referenz
Hier wird Sonne getankt
In der Konzernzentrale des IT-Unternehmens Bechtle regelt ChargePilot die Leistung von 164 Ladestationen. Dabei wird die Energie der 1.900 kWp starken PV-Anlage intelligent miteinbezogen.
Energiemanagementsystem vorhanden?
Wird der PV-Strom bereits durch ein Energiemanagementsystem (EMS) gesteuert, lässt sich ChargePilot ganz einfach über die standardisierte Modbus-Schnittstelle integrieren. In diesem Fall optimiert ChargePilot das Laden auf einen Vorgabewert des EMS hin.
Fazit
ChargePilot bietet eine komfortable Lösung, lokal erzeugten PV-Strom effizient bei der Fahrzeugladung zu integrieren und den Eigenverbrauch zu erhöhen. Betreiber:innen von Ladeinfrastruktur profitieren von erhöhter Energieautarkie und signifikanten Kosteneinsparungen. Ganz nebenbei leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Energiewende und einer nachhaltigen Mobilität. Ein Win-Win für alle.
Whitepaper
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