Im Rahmen von unIT-e² untersuchen die Projektpartner die marktoptimierte und zugleich netzdienliche Ladung von Elektrofahrzeugen in unterschiedlichen Anwendungsfällen. Mitarbeitende des Essener Unternehmens Wernsing Feinkost testen mit insgesamt zehn Fahrzeugen in ihrem Arbeitsalltag die verschiedenen Ladekonzepte. Anka Dobslaw, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, startete jetzt gemeinsam mit den Projektpartnern offiziell den Feldversuch.
Zu den konkreten Anwendungsfällen, die in den kommenden Monaten erprobt werden, gehören:
- das optimierte Laden bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Netzrestriktionen
- Lastverschiebung in Spitzenlastzeiten mit einem variablen Stromtarif inklusive Leistungspreis und
- die Leistungsvorgabe am Netzanschlusspunkt durch den Netzbetreiber bei auftretenden Netzengpässen.
unIT-e² mobilisiert die digitale Energiewende
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt unIT-e² hat sich zum Ziel gesetzt, die Elektromobilität intelligent und sicher in bestehende und zukünftige Infrastrukturen zu integrieren, um der Transformation des Energiesystems gerecht zu werden. Insgesamt 29 Projektpartner aus den Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft, IT und Ladeinfrastruktur sowie Wissenschaft entwickeln deutschlandweit in vier Umsetzungsclustern zukunftsfähige Lösungen für interoperable Ladekonzepte von Elektrofahrzeugen. Im nordwestlichen Cluster Harmon-E, in dem der neunmonatige Feldversuch jetzt durchgeführt wird, steht das harmonische Zusammenspiel des Gesamtsystems im Fokus. Weitere Informationen gibt es hier.