Lastmanagement
Mehrere Fahrzeuge bei minimalem Netzanschluss laden - Investitions- und Betriebskosten sparen.
Wir haben über 56.000 zufriedene Kund:innen.
Wir sind offizieller Partner von führenden Automobilherstellern.
Alle Ladestationen sind sorgfältig geprüft.
Versand und Rückversand sind ab einem Warenkorbwert von 500 CHF kostenlos.
Das richtige Lastmanagement passend zu deinen Anforderungen
Du möchtest mehrere Elektroautos an einem Standort laden? Dafür brauchst du ein Lastmanagementsystem. Dieses sorgt dafür, dass sich die verfügbare Ladeleistung optimal auf alle zu ladenden Elektroautos verteilt. So sparst du nicht nur die hohen Investitionskosten für den Ausbau deines Netzanschlusses, sondern vermeidest Lastspitzen, die wiederum den jährlichen Leistungspreis in die Höhe treiben würden.
Je nach deinen Anforderungen kommen verschiedene Lastmanagements infrage:
Statisches Lastmanagement
Beim statischen Lastmanagement wird eine für die Ladeinfrastruktur festgelegte maximale Leistung gleichmäßig auf die einzelnen Ladepunkte verteilt. Die verfügbare Ladeleistung bleibt konstant und passt sich nicht an andere Faktoren wie etwa die Gebäudelast an. Diese Lösung ist für Standorte mit geringen Verbrauchsschwankungen geeignet.
Dynamisches Lastmanagement
Beim dynamischen Lastmanagement wird die verfügbare Gesamtladeleistung an den aktuellen Stromverbrauch im gesamten Gebäude angepasst. Wenn der Stromverbrauch im Gebäude also sinkt, steht mehr Strom zum Laden der Elektroautos zur Verfügung.
Fahrplanbasiertes Lastmanagement
Die verfügbare Ladeleistung wird anhand von Fahrplänen, Energiebedarf und fahrzeugspezifischer Ladeleistung aufgeteilt. Wenn ein Elektrofahrzeug früher wieder einsatzbereit sein muss, wird dieses schneller geladen. Optional wird die Gebäudelast mit berücksichtigt.
ChargePilot® - eine Lösung, volle Flexibilität
Mit ChargePilot®, unserem smarten Lade- und Energiemanagement, lädst du eine unbegrenzte Anzahl an E-Fahrzeugen. Und das ganz unabhängig vom Ladestationshersteller. Dank des modularen Aufbaus bestimmst du, wann du welche Funktionen benötigst und dazubuchen möchtest.
So profitierst du durch das richtige Lastmanagement
Unsere Fallbeispiele zeigen, welches Einsparpotenzial eine individuell passende Lastmanagement-Lösung bietet.
Industriebetrieb mit Elektrofuhrpark
Ein Industriebetrieb hat 15 Elektroautos für seine Service-Mitarbeitenden angeschafft, die ausschließlich tagsüber genutzt werden. Dafür möchte er 15 Ladestationen mit 22 kW Ladeleistung installieren.
Beim Laden ohne Lastmanagement müsste er den Netzanschluss um 180 kW ausbauen, was der Netzbetreiber mit Kosten von ca. 32.000 € veranschlagt. Durch die höhere Anschlussleistung erhöht sich auch der Leistungspreis um 15.000 € pro Jahr.
Der ständige Abgleich der Ladestationen mit dem aktuellen Leistungsbedarf des Gebäudes durch unser dynamisches Lastmanagement stellt sicher, dass durch die zusätzlichen Ladevorgänge die vorhandene Anschlussleistung nicht überschritten wird. Die zusätzlichen Netzausbau- und Betriebskosten sparen wir somit ein.
Der Fuhrparkbetrieb ist durch die verlangsamten Ladevorgänge nicht eingeschränkt, da die Elektroautos erst gegen Nachmittag wieder am Unternehmensstandort eintreffen und bequem über Nacht geladen werden.
Verkehrsbetrieb mit elektrischer Busflotte
Ein Busbetreiber möchte 24 seiner Busse durch Elektrobusse ersetzen und dafür Ladeinfrastruktur aufbauen. Die E-Busse laden mit einer Leistung von bis zu 150 kW. Ein Ausbau des Netzanschlusses ist notwendig, die Dimensionierung lässt sich durch ein priorisiertes Lastmanagement reduzieren und damit kostengünstiger gestalten.
So kann der Netzausbau von 2,3 MW auf 500 kW reduziert und die damit verbundenen Kosten um 320.000 € verringert werden. Bei den damit einhergehenden Kosten für den Leistungspreis spart er dadurch jährlich rund 140.000 € ein.
Das priorisierte Lastmanagement lädt die Elektrobusse abhängig von ihren Fahrplänen und stellt sicher, dass sie zum nächsten Abfahrtszeitpunkt vollgeladen sind. Somit werden die Ladevorgänge der verschiedenen Fahrzeuge über den ganzen Tag verteilt und nicht zu Stoßzeiten durchgeführt.
Dies ermöglicht einen konstanten Bezug geringer Leistungen aus dem Netz anstelle von hohen Lastspitzen. Dadurch können die Kosteneinsparungen im Netzausbau und Leistungspreis ermöglicht werden.
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Die E-Flotte: Laden, managen, skalieren – so einfach funktioniert es!Blog
Vehicle-Grid-Integration (VGI / V2G) Projekte: Was Kaffee, eine Insel und ein Fußballstadion gemein habenDie Energiezukunft begann bei uns mit einer Tasse Kaffee. Der Strom dafür kam allerdings nicht von einem weit entfernten Kraftwerk – sondern aus einem Elektroauto in der Tiefgarage. In dem ersten deutschen Vehicle-to-Grid-Piloten(V2G) überhaupt nutzten wir im Jahr 2015 die Batterie eines Nissan Leaf als zusätzlichen Energiespender für das Hausnetz seines Gebäudes. Das reichte zwar nicht für alle Verbraucher im Büro; für die Heißgetränke der Mitarbeiter:innen allemal.
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Entscheidender Fortschritt: V2G als essenzielles Element der ElektromobilitätDas Jahr 2023 markierte einen Wendepunkt: Bidirektionales Laden in Deutschland nahm Fahrt auf. Durch unsere eigenen Projekte wurde bewiesen, dass die Ladetechnologie bereits heute erfolgreich funktioniert. Allerdings fehlen noch gesetzliche Rahmenbedingungen, die ihre praktische Anwendung ermöglichen. Diese sind unerlässlich, damit die Vehicle-to-Grid-Technologie losstarten kann. Die Politik hat die Dringlichkeit des Themas erkannt, nun bedarf es konkreter Massnahmen und klarer Signale. Die Zeit zu handeln ist jetzt.
Wir werfen einen Blick zurück auf die erzielten Fortschritte. Eines wird dabei klar: Wir befinden uns gerade erst am Anfang einer spannenden Phase auf dem Weg der bevorstehenden Energiewende.