Die Anfänge
Der erste Elektromotor wurde bereits vor 185 Jahren von Davenport erfunden.
Im Jahr 1881 stellte Gustave Trouvé dann das erste dreirädrige Elektroauto „Trouvé Tricycle“ auf einer Pariser Elektrizitätsmesse vor. Dieses erreichte bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h. Das erste vierrädrige Elektroauto das Bekanntheit erlangte, war jedoch der 1888 in Deutschland produzierte Flocken Elektrowagen.
Das Verschwinden
Zunächst war das elektrisch betriebene Fahrzeug aufgrund der Erforschung der Elektrizität sehr aktuell und gefragt, allerdings lösten die Benziner diese bald wieder ab. Gründe dafür waren unter anderem die deutlich größere Reichweite sowie sinkende Benzinpreise. So verschwanden Elektrofahrzeuge bis ca. 1920 fast gänzlich von den Straßen.
Die Renaissance
Durch die Ölkrise in den 90ern wuchs jedoch das Umweltbewusstsein und man versuchte den Fokus wieder auf die alte Technologie des Elektroautos zu richten. Es waren jedoch hauptsächlich Unternehmen, die diese Elektroautos kauften und nutzten; kaum aber Privatpersonen. Das führte dazu, dass große Hersteller wie beispielsweise Daimler Benz und General Motors ihre Produktion der elektrisch betriebenen Fahrzeuge bald wieder einstellten. Anfang 2000 versuchten sich vor allem kleine Firmen an der Entwicklung und Produktion von Elektroautos. Dank der neuen und effizienteren Lithium-Ionen-Akkus hatten diese Fahrzeuge auch eine höhere Reichweite als davor. Tesla entwickelte zu dieser Zeit beispielsweise den Roadster mit einer Reichweite von 350 km. Mit diesem Beweis der Alltagstauglichkeit des elektrischen Antriebes, schafft das Elektroauto nun endgültig den Durchbruch; und es ist jetzt völlig offensichtlich, welcher der höchste Baum ist.